In dem Buch "Bilder aus der südlichen Oberlausitz - Eine Heimatkunde der Stadt und Amtshauptmannschaft Zittau" von H. Heidrich, Zittau 1925 steht folgendes über Schützenfeste in Zittau zu lesen:





Ende des Auszuges

kurzer geschichtlicher Abriss unserer Geschichte: Die Gründung einer Schützengesellschaft in Zittau geht bis in das Jahr 1584 zurück. Zu dieser Zeit umgab noch eine massive Stadtmauer mit Wehrtürmen die mittel- alterliche Stadt. Bauernkrieg und die Belagerung der Stadt durch die Heere des Jan Hus waren nur einige Gründe dafür, dass die Stadt sich stetig schützen musste.

Aufstellung zum Schützenfest 1930

Leider konnte die Stadt die Bewachung nicht immer gewährleisten und so wurde durch einige Bürger eine Bürgerwehr gegründet.

Umzug zum Schützenfest 1930

Diese Bürgerwehr sollte mithelfen, das Eigentum der Bürger zu schützen. Deshalb wurde einmal im Jahr ein Armbrustschiessen durchgeführt, um den treffsichersten Schützen zu ermitteln.

Vorstand von 1930

Der sächsische König erhob die Schützengesellschaft in den Rang einer "Privilegierten Schützengesellschaft". Die Privilegien bestanden darin, dass der Schützenkönig ein bestimmtes Maß Bier brauen durfte und ein Jahr lang keine Steuern entrichten brauchte.

Fahnenabteilung 1932

Bis zum Jahre 1945 hatte die Privilegierte Schützengesellschaft Zittau keine wirtschaftlichen Sorgen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Privilegierte Schützengesellschaft Zittau durch die russische Besatzungsmacht enteignet und aufgelöst.

1932 - 50 Jahre Fahnenabteilung

Nach der Wende im Jahre 1989 wagte ein kleiner Kreis von Unentwegten 1992 den Neuanfang. Die Privilegierte Schützengesellschaft Zittau 1584 war als eingetragener Verein wieder auferstanden. Weihe der neuen Fahne 1993 Am 2. Juli 1993 erfolgte die feierliche Fahnenweihe.